Gussasphaltschwelle statt Drängelgitter im letzten Hasenpfad


Die Stadt asphaltiert eine Fahrbahnschwelle im Ersten Wartegäßchen. Auch künftig blockiert kein Drängelgitter den Fuß- und Radweg im Letzten Hasenpfad. Nach dem Willen der Koalition aus CDU, SPD und FDP im Ortsbeirat sollte die Stadt an der Kreuzung von Letztem Hasenpfad und Erstem Wartegäßchen ein Drängelgitter installieren. Das bewahre Schulkinder davor, unachtsam auf die Asphaltfahrbahn des Letzten Hasenpfads zu fahren. Die Grüne Fraktion lehnte den Vorschlag ab.

Wir wünschen es umgekehrt: Eine Asphaltschwelle im Wartegäßchen bremst die Autos ab, sodass sie im Schritttempo in den Hasenpfad einbiegen. Rad fahrende Kinder haben so genügend Zeit zu reagieren, wenn ein Auto aus dem Wartegäßchen kommt. Eine Mehrheit gab es im Ortsbeirat für unsere gute Idee nicht. Zum Glück hält auch die Stadt nichts von einem Drängelgitter. In seiner Stellungnahme formuliert der Magistrat höflich: Ein Drängelgitter schränke die „Barrierefreiheit“ ein.

„Ein Drängelgitter gefährdet Rad fahrende Kinder. Sie können dabei verunglücken, wenn sie die künstliche Engstelle umfahren.“

Reinhard Klapproth, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen Ortsbeiratsfraktion redet Klartext.

Ortsbeiratsantrag von SPD und FDP
Stellungnahme des Magistrats