Fecher bleibt: Oberräder Grüne bei den Waldbesetzer*innen im Fechenheimer Wald

Spontan hatten sich die beiden Oberräder Grünen Cary Drud und Bernhard Mark entschieden, die Waldbesetzer*innen im Fechenheimer Wald zu besuchen. Natürlich per Fahrrad machten sich die beiden auf den Weg in den „Fecher“, um sich vor Ort ein Bild von der Lage zu machen.

Von einem freundlichen jungen Waldbesetzer erfuhren die beiden älteren Herren, dass die Räumung des besetzten Waldstücks für den 1. November terminiert sei. Er und seine Mitstreiter*innen bereiten sich darauf vor, die Räumung und die anschließende Rodung des „Fecher“ zumindest zu verzögern. Sie hoffen auf eine Veränderung der politischen Großwetterlage, die anerkennt, dass ein Ausbau von Autobahnen angesichts der Klimakrise nicht mehr vernünftig ist.

Auch wir meinen: Jahrzehnte alte Straßenplanungen sollten nicht zwanghaft umgesetzt, sondern an die Erfordernisse der Klimakrise, des Umwelt- und Menschenschutzes angepasst werden. Mehr Straßen erzeugen noch mehr Autoverkehr, das ist wissenschaftlich erwiesen. Stattdessen muss die Verkehrswende Fahrt aufnehmen.

Cary Drud, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Ortsbeirat 5, und Bernhard Mark dankten den Waldbesetzer*innen für ihren mutigen Einsatz für den „Fecher“.

Cary und Bernhard im Fecher