Quizfragen Wasserpaziergang mit Antworten

  1. Woher kommt das Frankfurter Trinkwasser?
    in Frankfurt am Main werden 25% des Trinkwasserbedarfs selbst gefördert, der Rest kommt aus dem Vogelsberg, der Wetterau und dem Hessischen Ried.
  2. Wie hoch ist der Anteil von Süßwasser auf der Welt?
    Ca. 3% des gesamten Wassers auf der Welt ist Süßwasser. Davon sind ca. 70% in Gletscher, Eis und Grundwasser gebunden.
  3. Wieviel % des weltweiten Wassers ist trinkbar?
    Ca. O,3% des weltweiten Wassers ist Trinkwasser. 
  4. Welche Lebensmittel verbrauchen am meisten Wasser?
    Den höchsten Verbrauch haben Rindfleisch, Röstkaffee, Kakao, Geflügel, Nüsse, Avocado
  5. Lebensmittel mit geringem Wasserverbrauch bei Anbau?
    Karotte, Kartoffel, grüner Salat, Tomate 110, Zwiebeln, Gurken, Äpfel, Milch, Zitronen, Erdbeeren
  6. Wie viele Trinkbrunnen gibt es in Sachsenhausen?
    Es gibt 5, davon 1 moderner Trinkwasserbrunnen am Südbahnhof und 4 antike Trinkwasserbrunnen (Hirschbrunnen, Bäckerbrunnen, Paradiesbrunnen in Alt-Sachsenhausen, und einer an der Dreikönigskirche).
  7. Wie ist das Verhältnis von Trinkwasser zu Brauchwasser?
    Alles Wasser von unserem Leitungswasser ist Trinkwasser, davon werden jedoch nur ca. 4% zum Trinken, Kochen und Zähneputzen genutzt und somit mehr als 96% als Brauchwasser!
  8. Warum ist es nicht gut aus Plastikflaschen zu trinken?
    Einweg-Plastikflaschen haben die schlechteste Öko-Bilanz. Plastikflaschen haben hohen Produktions- und Entsorgungsaufwand. Besonders bei Hitze und Sonneneinstrahlung können sich giftige Stoffe aus dem Plastik lösen und ins Trinkwasser übergehen wie z.B. der häufig in Plastik gebundene Weichmacher Bisphenol A, der besonders für Schwangere sehr gefährlich werden kann. PET-Flaschen und Glasflaschen werden für Trinkwasserabfüllung besser eingeschätzt, jedoch wurde auch in PET-Flaschen, Glasflaschen sowie im Leitungswasser Mikroplastik nachgewiesen.
    Am gesündesten wäre es vielleicht Wasser für unterwegs in eine Edelstahlflasche zu füllen.
  9. Wo verschwenden wir am meisten Wasser?
    Im Haushalt verschwenden wir am meisten Wasser damit, dass wir Brauch- und Trinkwasser nicht trennen, d.h. z.B. die Toilette spülen mit Wasser, das wir auch trinken könnten. Derzeit gibt es kaum Gebäude in den Brauchwasserrecycling möglich ist (Näheres siehe Faltblatt auf dieser Seite https://grueneffmsued.de/wp-content/uploads/sites/219/2024/08/GRUENE_Flyer_Wasser-STG5_V2_Aug24.pdf)
  10. Was macht eine Schwammstadt aus?
    Im Wesentlichen: Entsiegelung, Versickerungsflächen schaffen, Mulden und Rigolen zum Auffangen des Regenwassers, Gebäudebegrünung, Regenwasser auf den Dächern sammeln, Parks und Bäume (Näheres siehe Präsentation „Wasser geht uns alle an“ auf dieser Seite https://grueneffmsued.de/wp-content/uploads/sites/219/2024/08/Infowand-Final_20240815.pdf)
  11. Wie schützt sich Frankfurt vor Extremwetterlagen?
    Die Stadt Frankfurt gibt Informationsmaterial an die Bevölkerung, z.B. die Starkregenkarte, den Aktionsplan gegen Hitze und Trockenheit; unterstützt die Aktion zum Wassersparen; fördert mehr Grün in der Stadt mit Baumpflanzungen, Entsiegelung, Grünanlagen, Einbau von Schwammstadtelementen, Renaturierung von Bächen und Flüssen wie der Nidda, Feuchtgebieten, Stadtwaldbepflanzung mit hitzeresistenteren Bäumen (Näheres siehe Faltblatt und Präsentation „Wasser geht uns alle an“ auf dieser Seite).
  12. Wie kannst Du Dich persönlich schützen bei Starkregen und Hitze?
    durch Vorbereitung an Hand des Informationsmaterials der Stadt Frankfurt; Bei Hitze ist sinnvoll: Schutz vor Sonne, wenig anstrengende Bewegung, hinreichend (ca. 1,5l) Wasser trinken, kühle Orte aufsuchen, Wohnung vor Sonnen- und Wärmeeinstrahlung tagsüber schützen, in kühleren nächtlichen Stunden lüften. 
    Bei Starkregen und Überschwemmung Schutz suchen, „Warnwetter“ App des Deutschen Wetterdienstes nutzen, Warn-App NINA des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) nutzen. Nachbarschaftshilfe organisieren, Schutz durch Abdichtung der Wohnung im Parterre und der Kellerräume mit Sandsäcken, Aluminiumplatten etc. (siehe auch Hochwasserschutzfibel des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen).

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